Der Kreis der Unternehmen, die Teil der „Koalition gegen Korruption“ sind, hat sich somit um zwei auf insgesamt 26 Unternehmen erweitert. Dazu erklärt Dr. Niclas Müller, Vorsitzender der Geschäftsführung bei VDM Metals: "Wir bei VDM Metals fühlen uns dazu verpflichtet, im geschäftlichen Alltag integer und fair zu handeln. Wir achten auf die rechtlichen Vorgaben zur Sicherung des freien Wettbewerbs. An Preisabsprachen oder verbotenen Abstimmungen beteiligt sich VDM Metals nicht. Auch Korruption und Kartellverstöße werden nicht geduldet, hier gilt Null Toleranz. Schmiergelder oder Kartellabsprachen sind für uns keine Mittel, um einen Auftrag zu erlangen. Um es klar zum Ausdruck zu bringen: Lieber verzichten wir auf ein Geschäft, als gegen geltende Gesetze und unsere Werte zu verstoßen und damit zu riskieren, dem Vermögen und dem Ansehen von VDM Metals Schaden zuzufügen. Gleichzeitig erwarten wir, dass sich unsere Partner ebenso verhalten."

Gelebt wird diese Unternehmenskultur u.a. durch das regelmäßige Angebot von Schulungen, das Angebot eines anonymen Meldeportals und die strikte Ahndung von Verstößen. Detaillierte Vorgaben sind u.a. in Verhaltenskodizes für Beschäftigte und Lieferanten sowie verschiedenen unternehmensinternen Richtlinien beschrieben. VDM Metals stehe für nachhaltige Geschäftsbeziehungen.

Prof. Dr. Julius Reiter, als Vorstandsmitglied von Transparency Deutschland zuständig für die korporativen Mitglieder der Organisation, sagt: "Wir setzen uns in Deutschland seit 30 Jahren für ein konsequentes Vorgehen gegen Korruption ein. Entscheidend für den Erfolg ist die enge Zusammenarbeit mit gleichgesinnten Akteuren in Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Wir freuen uns sehr, dass sich VDM Metals und ComSec unserer Koalition gegen Korruption angeschlossen haben und damit ein klares Zeichen setzen. Im Rahmen der Mitgliedschaft werden wir den vertrauensvollen Austausch über sinnvolle Maßnahmen für Transparenz und zur Korruptionsprävention intensivieren."

Transparency Deutschland bietet Unternehmen, die sich in besonderem Maß gegen Korruption engagieren wollen, die Möglichkeit einer korporativen Mitgliedschaft an. Die Mitgliedschaft ist an ein klares Bekenntnis des Unternehmens zur Bekämpfung von Korruption und die Erfüllung gewisser Mindeststandards zur Korruptionsprävention gebunden.

Im Zuge der regelmäßigen vertraulichen Treffen mit den Mitgliedern werden praktische Erfahrungen und „best practices“ bei der Anwendung von Instrumenten zur Korruptionsprävention und der Umsetzung von gesetzlichen Anforderungen ausgetauscht. Zudem wird über laufende für die Korruptionsbekämpfung relevante Gesetzgebungsverfahren bei diesen Treffen diskutiert. Dies ist sowohl im Interesse der Unternehmen als auch im Interesse von Transparency Deutschland.

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